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Jetzt ist die beste Zeit, um die Gartengestaltung zu planen

Im Spätwinter kribbelt es in den Fingern. Während es aber für Outdoor-Arbeiten noch zu früh ist, kann die Gartengestaltung bereits beginnen.

Die ersten Monate im Jahr sind meist gekennzeichnet durch kalte Nebeltage und frostige Nächte. Gärten, Terrassen und Balkone verschmelzen meist mit dem tristen Grau der Umgebung. Doch hin und wieder zeigt sich die Sonne in ihrem sanften Licht. Und auch wenn sie die Natur noch nicht zu wärmen vermag, so lässt sie uns Gärtner und Gärtnerinnen doch auf ein baldiges Gartenjahr hoffen. Die Arbeiten draussen können zwar noch nicht stattfinden, doch es ist ein guter Zeitpunkt, um wieder neue Ideen für die Gartengestaltung spriessen zu lassen. Denn in manchen Jahren beginnt die Outdoor-Saison schon Mitte März. Gut, wenn man bis dahin alle Planungen und Vorbereitungen abgeschlossen hat.

Die Gartengestaltung beginnt mit Ideen

Ob nach einem Neubau oder Umzug, nach dem Erwerb einer Kleingarten-Parzelle, wenn die Kinder grösser geworden sind oder die Rente beginnt – es gibt viele Phasen im Leben, die mit Veränderungen verbunden sind. Und diese ziehen weite Kreise. Aber während die eigenen vier Wände schnell an die neue Lebenssituation angepasst werden, bleibt der Garten oftmals aussen vor. Zu gross ist der Respekt, denn immerhin handelt es sich in der Regel um eine Fläche von mehreren Quadratmetern. Einige Menschen scheuen auch die Kosten, die Zeit sowie den Arbeitsaufwand. Dabei kann mit einer guten Planung die Gartengestaltung überschaubar sein. Und auch das Ergebnis ist nicht in Stein gemeisselt, wenn man von Beginn an variable Elemente einbezieht. Darüber hinaus macht es unglaublich Spass, wenn die eigenen Ideen im Garten umgesetzt werden.

Wie bei einem Haus oder einem Auto braucht man für die Gartengestaltung zuerst einen Plan. Am besten ist es daher, eine massstabsgetreue Skizze anzufertigen. Diese sollte nicht nur die Aussenbegrenzungen darstellen, sondern vor allem auch feste Elemente wie Mauern, Bäume, Wasserstellen oder Zäune an der richtigen Stelle wiedergeben. Zudem ist es von Vorteil, Sonnenstand, Senken und Erhebungen sowie Bodenbeschaffenheit in die Skizze als farbliche Markierung einfliessen zu lassen. Das erleichtert das weitere Vorgehen bei der Gartengestaltung deutlich. Im nächsten Schritt kann man die Wünsche festhalten. Manchmal müssen diese bei der Gartengestaltung nur in die bestehenden Strukturen integriert werden. Ein anderes Mal hat man eine brache Fläche vor sich und kann seiner Phantasie freien Lauf lassen. Die grösste Herausforderung ist zweifelsfrei die Verbindung von Wünschen und Gegebenheiten.

Manchmal müssen dabei Abstriche gemacht werden, damit der Garten zu einem stimmigen Gesamtbild wird. Ein anderes Mal sind Zeit, Geld oder Arbeitskraft nicht in dem Masse sofort vorhanden, wie es notwendig wäre. Doch davon sollte man sich bei der Gartengestaltung nicht entmutigen lassen. Auch mit begrenzten Mitteln ist es möglich, relativ rasch triste Flächen in Traumgärten zu verwandeln. Bei der Planung der Gartengestaltung kann es hilfreich sein, die vorhandene Fläche in verschiedene Bereiche zu unterteilen. Eine Wohlfühloase mit Liegestuhl, Hängematte oder Sitzecke lässt sich beispielsweise direkt am Haus platzieren oder unter einem Baum anlegen. Kinder spielen zwar gerne unbeobachtet, aus den Augen lassen sollte man sie aber nicht, daher bietet sich eine Spielecke hinter einer niedrigen Naschhecke an. Gemüsebeete hingegen verlangen nach dem sonnigsten Platz im Garten, damit reichlich Ernte zu erwarten ist. Im Gegensatz zu Teichen – ein halbschattiger Ort wäre ideal für eine gute Wasserqualität und ein schönes Erscheinungsbild. Besonders stimmungsvoll wird der Garten, wenn die einzelnen Bereiche durch natürliche Elemente etwas voneinander abgetrennt werden. Hier können Rankgerüste, Sichtschutzelemente, Naschhecken oder Naturschutzoasen gleich doppelten Zweck erfüllen.

Gartengestaltung pflegeleicht und unkompliziert

Wer nun seinen Garten auf dem Papier fertig geplant hat, kann schon mit Bestellungen und Einkäufen beginnen. Erfahrungsgemäss gibt es im Spätwinter deutlich mehr Auswahl als im Frühling oder Sommer. Daher ist es gut, nicht zu lange zu warten. Denn vor allem Staudenbeete oder Hecken sind bei steigenden Temperaturen rasch angelegt und verleihen dem Garten schnell die notwendige Struktur. Um die Flächen auch nach der Gartengestaltung pflegeleicht zu halten, sollten die Stauden und Hecken nicht zu eng gepflanzt werden. Denn schon nach wenigen Jahren werden andernfalls schwache Exemplare durch zu dominante Konkurrenten verdrängt und es sind aufwändige Teilungs- und Versetzungsmassnahmen notwendig. Besser ist es daher, direkt bei der Gartengestaltung die Räume zwischen den noch jungen Stauden und Hecken mit einjährigen Sommerblumen zu füllen. Das ist einfach, schnell, effektiv und preiswert. Hecken können aus Beeren- und Ziergehölzen bestehen, was einen besonderen Reiz ausmacht. Vor allem Kinder lieben Naschhecken, hinter denen sie ungestört spielen und von denen sie naschen dürfen.

Bäume können ebenso schon im Spätwinter gepflanzt werden. Spindel- und Buschbäume sind besonders für Ungeduldige eine gute Wahl, denn sie benötigen nach der Gartengestaltung nur wenige Jahre, bis sie zu Höchstleistung auffahren. Halb- und Hochstämme hingegen können mehr als 50 Jahre alt werden. Manchmal spenden sie aber schon nach wenigen Jahren erholsamen Schatten und liefern mit ein wenig Glück die ersten Erträge. Eine Kombination dieser Wuchsformen sorgt nach der Gartengestaltung für immerwährende Freude. Auch Massnahmen, die der Lebensmittelversorgung dienen, können bereits im Spätwinter beginnen. Die meisten Gemüsearten sind einjährig und werden entweder aus Samen gezogen oder als Jungpflanzen erworben. Im Hochbeet beginnt das Gartenjahr für Gemüse schon etwa 4 Wochen früher, da sich die Erde schneller erwärmt. Das Aufstellen und Befüllen ist meist nach einem halben Tag geschehen. Die Anlage eines grösseren Bodenbeetes hingegen kann mit Rasen abstechen, tiefgründigem Lockern und Kompost ausbringen durchaus ein ganzes Wochenende in Anspruch nehmen.

Um die jungen Stauden-, Hecken-, Gemüsepflanzen und Bäume von Beginn an gut zu versorgen, darf man bei der Gartengestaltung das Drumherum nicht ausser Acht lassen. Vielleicht müssen Regentonnen an die Dachrinnen angeschlossen werden. Bei grösseren Beetflächen ist besonders in heissen Jahren die Verlegung von Bewässerungsschläuchen sinnvoll, denn dadurch werden Zeit und Wasser gespart. Manche Gärtner und Gärtnerinnen wollen nach den Regeln der Permakultur arbeiten und Garten- sowie Küchenabfälle der Natur zurückführen. Infolgedessen muss bei der Gartengestaltung auch eine Kompostanlage berücksichtigt werden. Wer wirklich unkompliziert gärtnern mag, der sollte auf stark frequentierten Wegen eine gute Befestigung installieren, um bei der Arbeit nicht im Matsch zu stehen oder den Boden unnötig zu verdichten. Es müssen aber nicht immer die gewöhnlichen Betonsteine sein. Auch Holzhäcksel, Rindenmulch oder Dekorstein erfüllen den Zweck der Befestigung und fügen sich oftmals wesentlich besser in einen natürlich gestalteten Garten ein.

Das gewisse Extra

Weniger ist manchmal mehr - daher genügt es oftmals auch, nur kleine Bereiche bei der Gartengestaltung zu verändern und so dem Garten ein anderes Gesicht zu verleihen. Vielleicht sind die Kinder oder Enkel ja in einem Alter, das nach Abenteuer verlangt. Dafür werden verschiedenste Spielgeräte offeriert, die dem Drang nach Bewegung und Entdecken gerecht werden. Bei der Anlage eines Spielplatzes darf aber die Sicherheit nicht aussen vor bleiben. Aus diesem Grund bietet es sich an, bei der Gartengestaltung auf das richtige Fallschutzmaterial oder Spielplatzbelag zu setzen. Denn während Rasen bei intensiver Beanspruchung schnell kaputt geht, bleibt Fallschutzmaterial auch viele Jahre nach der Gartengestaltung strukturstabil und weich. Das passende Material dazu gibt es bei RICOTER.

Und wenn die Kinder aus dem Spielplatz herausgewachsen sind? Dann könnte der Bereich bei der Gartengestaltung in eine Blumenwiese oder in ein Sandarium verwandelt werden. Ein wenig passende Erde, ein paar Samen oder Jungpflanzen und schon wird aus dem ehemals bodengleichen Sandkasten nach der Gartengestaltung ein blühendes Naturparadies. Bei Spielplätzen mit Fallschutzmaterial ist die Installation einer Kräuterschnecke möglich, denn so ist der Wasserabzug durch die groben Rohstoffe gewährleistet. Ohne grossen Aufwand wird es so schon bald nach der Gartengestaltung summen und brummen.

Und auch Wasser darf in keinem Garten fehlen. Ob Schwimmteich oder Miniteich – je nach Grösse des Gartens und nach den Vorlieben der Besitzer kann dieses Element auch schon am Anfang der Gartenplanung berücksichtigt werden. Denn irgendwann ist die Zeit dafür sicher gekommen. Die meisten Menschen bevorzugen Wasser in der Nähe der Terrasse, damit sie dem entspannenden Plätschern des Wasserspiels lauschen können. Doch auch ein entfernter Bereich im Garten kann durch die Wasserinstallation einen völlig neuen Reiz gewinnen und so zum ruhigen Rückzugsort werden.

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